Elektroformung im Vergleich zu anderen Techniken
Entdecken Sie die Unterschiede zwischen Elektroformung und anderen Techniken wie Galvanisieren, chemischem Ätzen, 3D-Druck, Laserschneiden und Pragen
Entdecken Sie die Unterschiede zwischen Elektroformung und anderen Techniken wie Galvanisieren, chemischem Ätzen, 3D-Druck, Laserschneiden und Pragen
Elektroforming ist eine vielseitige Technik, die in verschiedenen Bereichen vielfältige Anwendungen findet. Es ist jedoch nicht die einzige verfügbare Technik zur Herstellung von Metallteilen. Auf dieser Seite werden wir Elektroformen mit anderen beliebten Techniken wie Galvanisieren, chemischem Ätzen, 3D-Druck, Laserschneiden und Stanzen vergleichen. Wir werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen Techniken erforschen und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile erörtern.
Elektroforming und 3D-Druck sind beides additive Herstellungsverfahren. Elektroforming baut Atom für Atom Präzisionsmetallteile auf, wohingegen 3D-Druck Materialien in Tröpfchenform durch eine Düse mit kleinem Durchmesser abgibt und Schicht für Schicht „druckt“, um das Produkt herzustellen.
Ein 3D-Drucker und seine dazugehörigen Materialien können günstiger als eine Elektroforming-Ausrüstung sein, sodass der 3D-Druck wirtschaftlicher erscheint, wenn Sie nur kleine Stückzahlen im eigenen Betrieb herstellen möchten. Wenn Sie auf die industrielle Serienfertigung abzielen, gilt jedoch, je höher die Auflagen, desto günstiger wird das Elektroforming.
Der 3D-Druck von Metallteilen befindet sich noch immer in den Anfängen. Die Technik umfasst Drucken mit winzigen Metallpulverteilen. Nach dem Drucken muss das Metall erhitzt (gesintert) werden, um zu haften. Neben dem zeitaufwändigen Sintern müssen die gedruckten Schichten zudem trocknen, damit sie nicht nachgeben. Diese beiden Schritte nehmen viel Zeit in Anspruch, was den 3D-Druck zu einem relativ langsamen Verfahren für die Herstellung von Metallteilen macht. Zudem kann beim 3D-Druck nur ein Teil gleichzeitig erstellt werden. Elektroforming hingegen ist deutlich schneller, und Sie können eine große Anzahl an Teilen gleichzeitig (in einem einzigen Elektrolytbad) herstellen.
Elektroforming ermöglicht eine hohe Entwurfsflexibilität, da es fast keine Werkzeugausgaben erfordert und sehr kurze Durchlaufzeiten hat. Im Hinblick auf das Material wird beim Elektroforming jedoch in erster Linie Nickel und Kupfer verwendet. Für medizinische Anwendungen können beispielsweise Nickelkomponenten mit einer PdNi-Legierung beschichtet werden. 3D-Druck ermöglicht zudem eine hohe Entwurfsflexibilität, und die Auswahl der zur Verfügung stehenden Materialien ist erheblich höher.
Elektroforming ermöglicht Ihnen den Aufbau von Material im Mikrometerbereich und bietet damit absolute Genauigkeit und hohe Aspektverhältnisse. Die Standardabweichung von Elektroforming-Teilen beträgt weniger als 1 % der Werkstoffdicke. Düsen von nur wenigen Mikron sind keine Seltenheit. 3D-Druck kann derzeit eine Präzision von max. 100 Mikron erreichen. Die Technik kann bis zu 100 Mal ungenauer als Elektroforming sein.
Im Vergleich zum 3D-Druck bietet Elektroforming eine höhere Genauigkeit, kürzere Durchlaufzeiten und eine bessere Kosteneffizienz, insbesondere bei hohen Auflagen. 3D-Druck ermöglicht eine bessere Entwurfsflexibilität, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass er mit einer breiten Materialauswahl möglich ist.
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Dann sehen Sie sich das Video mit unserem Experten an.